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Sonderausstellung "Manga, Gundams, Punkrock-Katzen" - Japan inspiriert die Pop-Kultur

Siebold-Museum | Vernissage

Japan ist ein Land mit einer faszinierenden Vielfalt an Kulturen und Traditionen. Besonders junge Menschen fühlen sich von den dort entstandenen Fantasiewelten angezogen, die sich deutlich von unseren unterscheiden. Mangas – japanische Comics – erfreuen sich nicht nur in Japan, sondern weltweit großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Sie erzählen eine breite Palette an Geschichten auf erfrischende und oft unvorhersehbare Weise. Ein weiterer faszinierender Aspekt japanischer Popkultur sind sogenannte „Gundams“: riesige, von Menschen gesteuerte Maschinen, die in zahlreichen Medien präsent sind. In Japan, etwa auf der Expo in Osaka, kann man diese eindrucksvollen Roboter sogar in Lebensgröße bestaunen. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz – einer Technologie, die ebenso umstritten wie innovativ ist – lassen sich inzwischen Werke erschaffen, die zuvor undenkbar waren. So können zum Beispiel Begriffe wie „Punkrock“, „Katze“ und „Harajuku“ (ein für seine Jugendkultur bekannter Stadtteil Tokios) miteinander kombiniert werden, um erstaunlich fotorealistische Bilder zu generieren.

Für unsere Ausstellung im Siebold-Museum haben wir drei unterschiedliche Strömungen der japanischen und globalen Popkultur ausgewählt, die sich gegenseitig ergänzen:

- Inga Steinmetz zählt zu den erfolgreichsten Manga-Zeichnerinnen Deutschlands. In ihren Werken verarbeitet sie unter anderem ihre persönlichen Erlebnisse in Japan.

- Die Gunpla Guys Germany widmen sich mit großer Leidenschaft dem Modellbau von Gundams – ein in Japan sehr verbreitetes Hobby. Mit viel Zeit und Geduld entstehen detailreiche Modelle, die durch ihre Vielfalt und Einzigartigkeit faszinieren..

- Jan Rathje kombiniert eigene Fotografien mit KI-generierten Elementen, um fantasievolle Bildwelten rund um Punkrock und Katzen zu schaffen. Seine Werke wurden bereits zweimal in Tokio ausgestellt.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am 6.7.2025 um 15:00 Uhr statt.